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VAJIKO CHACHKHIANI

Vajiko Chachkhianis Arbeiten verorten sich irgendwo zwischen dem Außen- und Innenbereich menschlichen Erlebens. Visuell faszinierend und subtil poetisch legen sie die eher dunklen Aspekte der Conditio humana offen. Die relative Einfachheit seiner Skulpturen und Installationen bezeugen auf formaler Ebene häufig eine Verbundenheit zum Minimalismus. Gleichzeitig haben sie oftmals ihren Ursprung in performativen und transformativen Aktionen, die ihnen eine erzählerische Dimension und Kontext verleihen. Chachkhianis Installationen verweisen auf psychologische Zustände wie Einsamkeit, Angst und Gewalt, die er mit Themen aus Religion, Politik, Literatur und Poesie verknüpft. Konflikt, Kultur/Natur und die komplexen Beziehungen zwischen innerem, psychischen Erleben und den Zwängen der Außenwelt sind wiederholt Gegenstand seiner Arbeiten.

Vajiko Chachkhiani (geboren 1985 in Tiflis, Georgien) lebt und arbeitet in Tiflis. Seinen Abschluss machte er 2013 in der Klasse von Prof. Gregor Schneider an der Universität der Künste (UdK) in Berlin. Danach folgten Einzelausstellungen u.a. im Musem für Gegenwartskunst in Siegen (2014), sowie im Yarat Contemporary Art Centre in Baku, Aserbaidschan (2016). Bei der 57. Venedig Biennale 2017 bespielte er den Georgischen Pavillon. In den letzten Jahren waren seine Arbeiten in einer Reihe von internationalen Ausstellungen zu sehen, darunter Einzelpräsentationen in der Bundeskunsthalle Bonn (2018) und bei der Art Basel Unlimited 2019. Kürzlich beendete Chachkhiani seinen Aufenthalt in Los Angeles als Stipendiat der Villa Aurora. Dieses Jahr wird er an der 22. Biennale in Sydney teilnehmen.