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RYAN MCLAUGHLIN

In matt-sanfter Palette und ohne jegliche Tiefe versammelt Ryan McLaughlin (*1980) auf der Oberfläche seiner kleinformatigen Bilder Zeichen, Symbole und Logos. Ebenso gekonnt wie lakonisch treffen ein Wasserhahn, ein Ozeandampfer und Fragmente von Schrift innerhalb des Bildrahmens aufeinander und konstituieren primär ihren eigenen bildlichen Zusammenhang denn eine unmittelbare Referenz an die Titel gebenden Berliner „Wasserbetriebe“ (2013). Weiter entfernt von einer kühlen Werbeästhetik könnten diese genuin malerischen Ansammlungen kaum sein. Innerhalb der Bildränder ordnet McLaughlin die Elemente so an, dass sie den Bildraum und seine Begrenzungen bestimmen. Im Vergleich mit früheren, comicartigen Darstellungen sind die Bilder abstrakter geworden: Außer dem Schriftzug BVG ist auf einem an Camouflage (oder U-Bahnsitze?) erinnernden Bild keine weitere Referenz an die Realität zu erkennen. Beinahe könnte man annehmen, das so überaus alltägliche BVG sei rein zufällig aus einer Reihe von Farbpunkten entstanden. Diese gegenwärtig verunklärten Zeichen verbinden Malerei und Alltägliches nicht ohne liebevolle Ironie, wozu letztlich auch die Titel beitragen.

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