MATTHEW RONAY

Aus unterschiedlichen Hölzern, Stoffen und anderen Materialien, entstehen in akribischen Prozessen die Skulpturen des in New York lebenden Künstlers Matthew Ronay, die auf organische Formen genauso verweisen, wie auf Figuren, Körperflüssigkeiten und vaginale oder phallische Formen. Ronays Werke wie Ausstellungen setzen sich aus Einzelelementen zusammen und sind zu Landschaften arrangiert. Sie verkörpern mythologische und psychologisch motivierte Narrationen, die oftmals Räume oder Situationen eines Übergangs darstellen, in denen Energien transformiert und Zustände verändert werden. Hierzu gehören Tod und Geburt, aber auch neue Schaffenskräfte aus dem Naturreich, wie z.B. die häufig wiederkehrenden Samenfrüchte. Verkörperung und Transformation kommen gleichfalls in den so genannten „activations“ zum Ausdruck, bei denen Ronay in Skulpturen schlüpft, die als Kostüm, Kokon oder Schutzraum angelegt sind. Die jeweils einmalig in einer Ausstellung stattfindenden Performances verleihen den Werken symbolisches Leben, indem er z.B. kleine, repetitive Handlungen ausführt oder Gegenstände und Flüssigkeiten aus dem Inneren nach Außen reicht.

FEATURED AT QUATTRO STAGIONI