Das jüngere Werk des 1979 in Rochester, New York geborenen Künstlers David Adamo lässt sich zum Bereich der Gattung Skulptur zählen. So schlägt er verschiedenartige Strukturen in massive Holzblöcke, bearbeitet die Holzgriffe von Äxten, Hämmern und Spazierstöcken so lange, bis sie nicht mehr benutzbar sind, oder bildet aus Bronze, Ton oder synthetischem Porzellan Objekte des täglichen Bedarfs, wie Federbälle oder Heizungen, nach. Tanz und Performancekunst dienen dem Künstler dabei als Inspiration. Dementsprechend ist die räumliche Inszenierung seiner Werke für Adamo von ganz wesentlicher Bedeutung: Durch widersprüchliche Gegenüberstellungen oder gezielte Setzungen seiner Objekte, verwandelt der Künstler Ausstellungsräume in bühnenartige Arrangements, die genauso ungewöhnlich wie poetisch anmuten.