Der Brückenschlag zwischen Alt und Neu, den Julian Göthe mit seiner eigens für die „Fürstlich Fürstenbergischen Sammlungen“ entwickelten Wandinstallation „Interspace (the things that concern you)“ vollführt, könnte eindrucksvoller nicht sein.
Die aus schwarzen Seilen gefertigte Arbeit, die abstrakte Formen genauso erkennen lässt, wie figurative Elemente, beherrscht die gesamten Aufgänge des Gebäudes und verwandelt diese in eine Bühne, auf der die Betrachter der Arbeit zu Akteuren avancieren.
Die Arbeit Göthes ermöglicht nicht nur ein neues Empfinden für die Räumlichkeiten des Gebäudes, sie bewirkt ebenfalls eine Sensibilisierung für dessen bauliche Struktur, indem sie diese sowohl akzentuiert, als auch konterkariert.